Natürlich ist auch die Cantastrophe von den Maßnahmen zur Abwendung einer Corona-Katastrophe betroffen. Mehrere von uns arbeiten in medizinischen Berufen; allen ist klar, dass nur Abstandhalten hilft, eine Weitergabe des Virus mit schweren Folgen für gefährdete Mitmenschen und das Gesundheitssystem zu verhindern. Wir proben coronabedingt schon seit Anfang März nicht mehr. Gottseidank sind – zumindest bislang – alle wohlauf.
Unsere Auftritte und weitere Aktivitäten liegen auf Eis. Dabei hatten wir für dieses Jahr eine Menge geplant: Einen Auftritt zugunsten der Kana Suppenküche, Mitwirken bei Klangvokal und noch mehr.
Gestern teilte Chorleiter Kleinschmidt mit, dass der Konfirmationsgottesdienstes der Lydia-Gemeinde am 26. April, den wir begleiten wollten, zunächst verschoben wurde. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest.
Wann wir wieder für und mit anderen singen, weiß natürlich auch keiner, auch nicht, wann wir wieder zusammen proben dürfen. Viele von uns machen im wahrsten Sinne des Wortes Haus-Musik; man hört auch von „der Mond ist aufgegangen“ auf Blockflöten und Beethoven mit Geige und Querflöte in Gärten und auf Balkonen. Aber das ist nichts gegen Soprantenorbassalt live und in Farbe. Uns allen fehlt das gemeinsame Singen. Proben per Skype haben wir mangels Knowhow und Equipment nicht hinbekommen.
Einzig Tobias Schneider, unser Pianist, durfte sich in die abgeschlossene Markuskirche schleichen und hat dort ein Video aufgenommen.
Man dann ein bisschen so tun, als wäre man ganz in echt dabei.
Wenn ich es richtige verstanden habe, macht er das jetzt öfter. Man kann ihn bei YouTube abonnieren, dann verpasst man nichts.
Bleibt alle gesund!
Ortrud